Author:
Vonzun Ladina,Ochsenbein-Kölble Nicole
Abstract
ZusammenfassungMehrlingsschwangerschaften gelten als Risikoschwangerschaften, da sie sowohl für die Mutter als auch für die Feten mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Komplikationen einhergehen. Eine korrekte Datierung und Klassifizierung der Chorionizität und Amnionizität im ersten Trimenon bildet die essenzielle Grundlage für eine optimale Schwangerschaftsbetreuung, da sowohl die pränatale Betreuung als auch der ideale Geburtszeitpunkt und -modus davon abhängig sind. Insbesondere monochoriale Schwangerschaften gehen mit spezifischen Komplikationen einher, wie z. B. dem fetofetalen Transfusionssyndrom, weshalb 2‑wöchentliche Schwangerschaftskontrollen indiziert sind. Die Früherkennung der Komplikationen sowie ein richtiges Management derselben vermögen die Risiken für ein schlechtes Outcome zu minimieren. Oft ist daher die Mehrlingsbetreuung in Zusammenarbeit mit oder an einem spezialisierten Zentrum sinnvoll.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Obstetrics and Gynecology
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