1. Es ist nicht m�glich, hier die gesamte an Hilbert ankn�pfende Literatur zu nennen. Ich m�chte nur die Gelegenheit benutzen, um ausdr�cklich auf die in Deutschland zu wenig bekannten Arbeiten von G. Fubini, Annali di Mathematica (3) 14,15 (1907), (1908). Rendiconti della R. accademia dei Lincei 1907, 1910. Rendiconti del Circolo matematico di Palermo 1907 hinzuweisen.
2. Es sind bereits die folgenden in diesen Gedankenkreis hineingeh�renden Arbeiten erschienen: 1. R. Courant, �ber die Anwendung der Variationsrechnung in der Theorie der Eigenschwingungen und �ber neue Klassen von Funktionalgleichungen, Acta math.49. 2. R. Courant, �ber die Theorie der linearen partiellen Differenzen gleichungen, G�tt. Nachr. 23. X. 1925. 3 R. Courant, �ber eine neue Klasse von kovarianten Funktionalausdr�cken, welche aus Variationsproblemen entsprinen, G�tt. Nachr. 18. XII. 1925. 4. H. Lewy, �ber einen Ansatz zur numerischen L�sung von Randwertproblemen, G�tt. Nachr. 18. XII. 1925. 5. R. Courant, Bemerkungen zur Frage der numerischen Aufl�sung von Randwertproblemen, die aus der Variationsrechnung entspringen, G�tt. Nachr. 18 XII. 1925. 6. O. H. Malik, Anwendung der Variationsrechnung auf thermo-elastische Aufgaben, Diss. G�tt. 1926. Ferner sei gestattet auf die folgenden demn�chst in den Annalen erscheinenden Arbeiten hinzuweisen: 7. H. Lewy, �ber die Methode der Differenzengleichungen zur L�sung von Variations- und Randwertproblemen. 8. R. Courant, K'. Friedrichs, H. Lewy, �ber die partiellen Differenzengleichungen der mathematischen Physik. 9. K. Friedrichs, Die Randwert- und Eigenwertprobleme aus der Theorie der elastischen Platten. 10. K. Ch. Chu, �ber den Existenzbeweis f�r die L�sungen gewisser Typen von gew�hnlichen Funktionalgleichungen. Diss. G�ttingen 1927 und auf weitere in Vorbereitung befindliche Publikationen. Endlich m�chte ich noch auf den in Vorberetung befindlichen Band II der Methoden der mathematischen Physik von Hilbert und mir, hinweisen.
3. Man k�nnte nat�rlich das Problem auch unmittelbar als ein Minimumproblem f�r eine Funktion von unendlich vielen Parametern ansehen.
4. Die vor allem von Carath�odory f�r die einfachsten Typen von Problemen entwickelte Theorie der diskontinuierlichen L�sungen zeigt, da� unter gewissen Voraussetzungen die Verh�ltnisse auch anders liegen k�nnen.
5. Es ist das Verdienst von Herrn L. Tonelli, auf die Bedeutung der Halbstetigkeit nachdr�cklichst hingewiesen zu haben. Vgl. vor allem sein ausf�hrliches Werk: Fondamenti di calcolo delle variazioni. Vol. I, II. Bologna 1921, 1923.