1. Zur Herleitung von Gl. (8) wird das auf den Schaufelkranz wirkende Drehmoment der Dralländerung gleichgesetzt. Der konstanten Druckdifferenz δp zwischen der Vorder- und der Rückseite der zunächst als unendlich dünn gedachten Leitschaufeln entspricht bei gleichem Gesamtdruck eine Geschwindigkeitsdifferenz δw. Daraus folgt eine Verminderung der Umfangsgeschwindigkeit um δw/4. Die Axialkomponente verkleinert sich bei endlicher Schaufeldicke infolge der plötzlichen Querschnittserweiterung entsprechend der Kontinuitätsbedingung. In dieser Form bezieht sich die Herleitung auf rein axiale Schaufelgitter, doch ist Gl. (8) auch im hier betrachteten Fall brauchbar.
2. Die Sonde wurde vom Max-Planck-Institut für Strömungs-forschung in Göttingen geliefert und geeicht.
3. Die Schaufelzahlz wird zweckmäßig so festgelegt, daß der von zwei benachbarten Schaufeln gebildete Strömungskanal am Leitschaufelaustritt (senkrecht zur Strömungsrichtung) etwa einen quadratischen Querschnitt aufweist.
4. Diese Gl. (44) gilt unter der Voraussetzung, daß der Mündungsquerschnitt (x=0) zur Zeitt=0 durchsetzt wird.
5. Zu der gleichen Beziehung gelangte auchTh. v. Kármán [9] durch eine Ähnlichkeitsbetrachtung, ausgehend von der Gleichung für die Stromfunktion bei ebener Strömung.