Author:
Schuster L.,Valor-Méndez L.,Wacker J.,Dannhardt-Thiem V.,Schmidt A.,Knitza J.,Simon D.,Manger B.,Schett G.,Kleyer A.
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Das Bündnis Rheumatologie fordert mithilfe der Kampagne Rheuma2025 eine Verbesserung der studentischen Ausbildung, um in Zukunft die Versorgung rheumatologischer Patientinnen und Patienten zu sichern.
Fragestellung
Wir stellten uns die Frage, ob eine Kombination aus traditionellen und innovativen Lehrmethoden sowohl eine Qualitätsverbesserung der Lehre als auch eine Attraktivitätssteigerung der Fachdisziplin Rheumatologie ermöglicht.
Material und Methoden
Das Lehrkonzept „Rheuma (be-)greifen“, bestehend aus 5 Modulen zu Anamnese mit Schauspielpatientinnen und -patienten, Gelenkultraschall, Gelenkpunktion, 3‑D-Druck von pathologischen Gelenken und Virtual-Reality-Applikation auf Basis realer Fälle in der curricularen Lehre von Studierenden der Humanmedizin, wurde konzipiert und etabliert.
Ergebnisse
Die Evaluation des Lehrkonzeptes bei 93 Studierenden der Humanmedizin erbrachte eine durchgehend hohe Akzeptanz aller Module, welche durchwegs mit „sehr effektiv“ oder „eher effektiv“ bewertet wurden. Module, die unmittelbar auf Patientinnen und Patienten bezogen sind, wie Anamnese mit Schauspielpatientinnen und -patienten, Gelenkultraschall und -punktion, zeigte eine noch etwas höhere Akzeptanz als die Visualisierungsmethoden mittels 3‑D-Druck und VR-Applikation.
Diskussion
Innovative Lehrmethoden können dabei helfen, die Akzeptanz der rheumatologischen Lehre zu stärken, insbesondere wenn klassische Lehrinhalte durch die Verwendung neuartiger Methoden unterstützt werden.
Funder
Universitätsklinikum Erlangen
Publisher
Springer Science and Business Media LLC