Author:
Nguyen P.,Schlögl H.,Selig L.,Baerwald C.
Abstract
ZusammenfassungRheumatische Krankheiten können über verschiedene Mechanismen zu einer Mangelernährung, also einer nicht ausreichenden Deckung des Bedarfs an Energie, Proteinen, Elektrolyten oder anderen Nährstoffen, führen. Bei Wiederbeginn mit vollwertiger Ernährung nach einer Phase einer solchen katabolen Stoffwechsellage kommt es zu metabolischen Veränderungen, die in einen akuten Mangel an verfügbaren Elektrolyten und anderen Mikronährstoffen führen und dann lebensbedrohliche Komplikationen auslösen können. Das Auftreten solcher Komplikationen nach Wiederbeginn der Ernährung wird als Refeeding-Syndrom bezeichnet. Mit Wissen um diese Komplikationen, dem adäquaten Wiederbeginn der Ernährung und ggf. einer Überwachung der relevanten Parameter sowie gezielter Supplementierung kann das Refeeding-Syndrom vermieden werden. In dieser Übersichtsarbeit werden die Pathomechanismen des Refeeding-Syndroms erklärt, die Risikofaktoren für das Auftreten des Refeeding-Syndroms – insbesondere unter Betrachtung von rheumatologischen Patienten – identifiziert und die nötige Therapie zur Vermeidung eines Refeeding-Syndroms bei Wiederbeginn der Ernährung dargestellt.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
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