1. Der Icterus neonatorum soll nach Quincke (Arch. f. exp. Pathol. u. Pharm. 1885, Bd. 19) in der Weise zustande kommen, daß das reichlich mit reabsorbiertem Gallenfarbstoff beladene Pfortaderblut des Neugeborenen zum Teil durch den offenstehenden Ductus venosus an der Leber vorbei in die Vena cava fließt, so direkt in den Kreislauf gelangt und eine Gelbfärbung der Gewebe herbeiführt.
2. Nach Baumgarten (Ztlbl. f. d. med. Wiss. 1877, Nr. 40 u. 41) setzt sich die Pfortader in das Ligamentum teres als feiner, mit Endothel ausgekleideter Restkanal fort.
3. Sappey & Robin, Über Gefäßanastomosen bei Leberzirrhose. Bull. de l'Acad. de Med. tome XXIV, p. 943.
4. Baumgarten, Über das Offenbleiben fötaler Gefäße. Ztlbl. f. d. med. Wiss. 1877, Nr. 40 und 41.
5. Eine genaue Zusammenstellung der hierhergehörigen Literatur findet sich bei. Saxer, Beiträge zur Pathologie des Pfortaderkreislaufs. Ztlbl. f. allg. Path. u. path. Anat. Bd. 13, Nr. 15, 1902.