1. Dieses Archiv XXV. B., 3. Abth., pg. 206.
2. Dieses Archiv XIV. B., 2. Abth., pg. 172.
3. Diese Kerne gehören ebenso wie die oben erwähnten, welche längs der secundären Septen liegen, nach Axel Key und Retzius (Studien in der Anatomie des Nervensystems und des Bindegewebes 1. B., pg. 203) Zellen an, deren zahlreiche dünne Ausläufer ein protoplasmatisches Netz zwischen den Septen und den Nervenbündeln selbst bilden.
4. Becker berichtet von 1443 Patienten der medicinischen Klinik in Heidelberg, dass von jenen, welche 35–50 Jahre alt waren, 23 Procent, von jenen, welche über 50 Jahre alt waren, 38 Procent Albuminurie hatten. Unter 218 secirten Leichen von Personen über 35 Jahren hatten nur 33 normale Nieren. (Versammlung der ophthalmologischen Gesellschaft in Heidelberg, 1884).
5. Den von Krause (dieses Archiv XXVI. B., II. Abth., Tafel 3) abgebildeten Sehnervenquerschnitt muss ich, vorausgesetzt, dass er richtig wiedergegeben ist, ebenfalls für einen pathologisch veränderten halten, an welchem das bindegewebige Gerüste abnorm verdickt ist. Ich konnte unter den zahlreichen vollkommen normalen Sehnervenquerschnitten, welche mir vorliegen, keinen Einzigen finden, wo selbst ganz nahe dem Bulbus das Septensystem so stark wäre, wie an dem von Krause abgebildeten Querschnitte. Dieser aber dürfte, aus der excentrischen Lage der Centralgefässe zu schliessen, nicht einmal nahe dem Bulbus, sondern weiter hinten, in der Nähe der Eintrittsstelle der Centralgefässe, dem Sehnerven entnommen sein.