Author:
Vuillemin Nicolas,Steppacher Simon D.,Meier Malin K.,Büchler Lorenz
Abstract
ZusammenfassungHintergrundDysplasie, FAI und femorale Fehlrotationen treten häufig gemeinsam auf und führen zu einem Mischbild an Symptomen und biomechanischen Einschränkungen der Hüfte.FragestellungWas sind die aktuellen Empfehlungen zur bestmöglichen Diagnostik und Therapie bei Kombinationspathologien in der hüfterhaltenden Chirurgie.MethodenAuswertung und Diskussion der relevanten Literatur mit Berücksichtigung der eigenen Erfahrung in der Behandlung von komplexen kombinierten Pathomorphologien der Hüfte.ErgebnisseDie Anamnese und klinische Untersuchung sind richtungsweisend zur Bestimmung der für die Beschwerden ursächlichen Pathomorphologien. Ein korrekt zentriertes Beckenübersichtsbild sowie eine axiale Aufnahme der Hüfte ist die Grundlage der radiologischen Beurteilung der Hüfte, je nach Fall ergänzt mit MRT, CT sowie Animationen der Hüfte. Da sich die Pathologien funktionell gegenseitig beeinflussen, wird in der Behandlung ein schrittweises Vorgehen empfohlen mit vorerst Korrektur der funktionell relevantesten Pathologie, gefolgt von weiteren Korrekturen je nach Bedarf. Erreicht werden muss vornehmlich eine stabile, korrekt überdachte Hüfte, gefolgt von einem normalen Impingement-freien Bewegungsumfang und normalisierter Funktion der Muskulatur. Dabei ist bei der Wahl der Operationsmethode darauf zu achten, dass sämtliche Pathologien suffizient behandelt werden können.SchlussfolgerungMittels der Operationstechniken der hüfterhaltenden Chirurgie können komplexe, kombinierte Pathologien der Hüfte suffizient behandelt werden. Wichtig ist eine gründliche Diagnostik, um die unterschiedlichen Pathologien und deren Zusammenspiel zu erkennen. Das Ziel der operativen Therapie ist eine möglichst korrekt überdachte, stabile Hüfte mit normalem Bewegungsumfang.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
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