Author:
Gstoettner Clemens,Laengle Gregor,Salminger Stefan,Festin Christopher,Platzgummer Hannes,Aszmann Oskar C.
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Nach Verlust einer Gliedmaße ist es die Aufgabe des Chirurgen, einen möglichst schmerzfreien und belastbaren Stumpf zu formen. Hierbei kommt insbesondere an der oberen Extremität ein funktioneller Aspekt hinzu, da zur Steuerung myoelektrischer Prothesen entsprechende Muskelsignale notwendig sind. Der Umgang mit peripheren Nerven im Stumpfbereich nimmt sowohl hinsichtlich der Schmerztherapie als auch der funktionellen Mensch-Maschinen-Anbindung eine zentrale Rolle ein.
Ziel der Arbeit
Die Darstellung aktueller chirurgischer Verfahren zum Umgang mit peripheren Nerven nach Extremitätenamputation.
Material und Methoden
Es erfolgt eine Literaturrecherche bzgl. chirurgischer Prophylaxe und Therapie von Neurom- und Phantomschmerzen, sowie zu Techniken zur Verbesserung der funktionellen Schnittstelle zwischen Stumpf und Prothese. Anhand relevanter Arbeiten sowie der Erfahrungen der Autoren werden entsprechende Empfehlungen formuliert.
Ergebnisse und Diskussion
Es gibt eine große Anzahl an verschiedenen Operationstechniken, insbesondere im Umgang mit schmerzhaften Neuromen. Von den klassischen Verfahren findet besonders häufig die intramuskuläre Verlagerung der endständiger Nerven Anwendung. Neuere Techniken wie Targeted Muscle Reinnervation (TMR) und Regenerative Peripheral Nerve Interface (RPNI) zielen erstmals darauf ab, dem Nerven auch nach Amputation funktionelle Endorgane zu liefern. Neben der verbesserten Steuerung myoelektrischer Prothesen zeigen diese Verfahren auch exzellente Ergebnisse in Bezug auf Neurom- und Phantomschmerzen.
Funder
Medical University of Vienna
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Orthopedics and Sports Medicine
Cited by
8 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献