Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Die Trabekulektomie (TE) mit Mitomycin C (MMC) gilt als Goldstandard der Glaukomchirurgie. Eine neuere Modifikation ist die Verwendung von Ologen®-Implantaten (AEON Astron Europe B.V., Leiden, Niederlande) bei der TE, die in dieser Studie bewertet und mit der klassischen TE verglichen werden soll.
Patienten und Methoden
In die Studie wurden 98 Augen nach TE mit MMC (Gruppe 1) sowie 70 Augen nach TE mit Ologen® und MMC (Gruppe 2) aufgenommen. Beide Gruppen wurden hinsichtlich des intraokulären Drucks (IOD), der medikamentösen Glaukomtherapie sowie Komplikationen und Nachbehandlungen verglichen. Die Daten wurden präoperativ und bis 2 Jahre postoperativ erhoben.
Ergebnisse
In Gruppe 1 verringerte sich der IOD von 28,0 mmHg (95 %-Konfidenzintervall: 26,6–29,4 mmHg) präoperativ auf 16,0 mmHg (14,0–18,1) nach 2 Jahren. In Gruppe 2 wurde der IOD von 28,5 mmHg (26,8–30,1) auf 14,3 mmHg (11,7–17) gesenkt. Zu allen Zeitpunkten war die Drucksenkung in beiden Gruppen signifikant (p < 0,001), zwischen den Gruppen bestand kein Unterschied (p > 0,05). Alle glaukomspezifischen Nachbehandlungen waren in Gruppe 1 häufiger, jedoch nicht signifikant.
Schlussfolgerung
Beide Verfahren zeigten sich gleichwertig effektiv bezüglich der IOD-Reduktion. In unserer Studienpopulation waren nach TE mit Ologen® weniger Nachbehandlungen und folglich seltener Klinikaufenthalte nötig.
Funder
Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
2 articles.
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