1. Der Fall, daß an vorhandenen freien Flüssigkeitsoberflächen die Schwerkraft sich im Auftreten von Wellen geltend machen kann, wird in Nr. 73 behandelt werden.
2. Die vom Verfasser vorgenommene Unterscheidung des Deformationswiderstandes bei sehr kleinen Reynoldsschen Zahlen vom Oberflächenwiderstand bei großen Reynoldsschen Zahlen läßt sich energetisch so definieren, daß man unter Deformationswiderstand bzw. -arbeit die Energie versteht, die in der weiteren Umgebung des Körpers in Wärme umgewandelt wird mit Ausnahme der Vorgänge im Nachlauf. Damit wird der Deformationswiderstand ein Teil des Reibungswiderstandes plus einem kleinen Teil des Druckwiderstandes.
3. Blasius, H.: Grenzschichten in Flüssigkeiten mit kleiner Reibung. Z. Math. Phys. Bd. 56, S. 1. 1908.
4. Wieselsberger, C.: Untersuchungen über den Reibungswiderstand von stoffbespannten Flächen. Ergebnisse der Aerodyn. Versuchsanstalt zu Göttingen. 1. Lieferung 1925, S. 121.
5. Gebers: Ein Beitrag zur experimenteilen Ermittlung des Wasser Widerstandes gegen bewegte Körper. Schiffbau Bd. 9. 1908.