1. Müller/Reintanz, DA 24 (1979), S. 104. Vgl. auch die Arbeitsgemeinschaft für Völkerrecht am Institut für Internationale Beziehungen an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Völkerrecht I, S. 270
2. Verdross/Simma, Universelles Völkerrecht, S. 295. Zur besonderen Problematik der Entstehung, Feststellung und Auslegung von Gewohnheitsrecht aus Verträgen siehe die bei Verdross/Simma, Universelles Völkerrecht, S. 281, Anm. 15, angegebene Literatur. Ferner siehe Akehurst, BYIL 47 (1974/75), S. 1 ff.
3. Bleck-Mann, ZaöRV 37 (1977), S. 504 ff.
4. Doehring, ZaöRV 36 (1976), S. 77 ff. und Verdross, ZaöRV 29 (1969), S. 635 ff
5. ICJ Reports 1969, S. 41. Der Internationale Gerichtshof befindet sich damit in Einklang mit Art. 38 der Wiener Vertragsrechtskonvention (WVRK) vom 23. 5. 1969. Danach schließt keine Bestimmung in den Art. 34–37 WVRK es aus, daß eine in einem Vertrag festgelegte Regel für einen Drittstaat als eine Regel des Völkergewohnheitsrechts verbindlich wird, wenn sie als solche anerkannt ist. Die WVRK ist am 27. 1. 1980 in Kraft getreten. 30 Tage nach der Hinterlegung der 35. Ratifikationsurkunde durch Togo. Vgl. UN-Multilateral Treaties in Respect of which the Secretary-General Performs Depositary Functions (ST/LEG/Ser. D/13 vom 31. 12. 1979), S. 597 ff. Weder die Bundesrepublik Deutschland (vgl. aber den Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur WVRK v. 23. 12. 1983, BR-Drucksache 551/83) noch die Vereinigten Staaten haben allerdings die Konvention bis jetzt ratifiziert. Briggs, AJIL 73 (1979), S. 470 ff