1. Vgl. G. WINKLER, Zum Verwaltungsbegriff, öZöR., NF., Bd. IX (1958), S. 66 ff., und die Replik dazu v. H. J. WOLFF, Verwaltungsrecht I, S. 7 ff.
2. So ANTONIOLLI, Verwaltungsrecht, S. 6, unter Bezugnahme auf A. J. MERKL, Verwaltungsrecht, S. 42.
3. ANTONIOLLI (Verwaltungsrecht, S. 8 f.) weist selbst auf einen solchen Un-schärfegrad in bezug auf die Kollegialbehörden hin. Vgl. auch G. WINKLERS Bemerkung, die Stellung der Staatsfunktion Verwaltung im System der Staatsfunktionen lasse sich nur durch Einbeziehung inhaltlicher Kriterien befriedigend analysieren (Konzept der Gewaltentrennung, S. 293 ff., 301, N. 29).
4. KELSEN, Hauptprobleme, S. 439; A. J. MERKL, Verwaltungsrecht, S. 163 ff.
5. BARFUSS (Ressortzuständigkeit, S. 59 ff.) unterscheidet für das österr. Recht Kompetenzgesetze, Vollzugsklauseln und sonstige Kompetenzvorschriften. Die Entscheidung darüber, ob und unter welchen Voraussetzungen Kompetenzregelungen der Form eines Gesetzes bedürfen, trifft das positive Recht. Vgl. auch BöCKENFöRDE, Organisationsgewalt.