1. So aucn Schwind, Kecnt und Gesetz im Rahmen aer EU. Ein weg vom Gesetzesstaat zum Rechtsstaat, ZfRV 1997, 237.
2. Vgl statt aller Funk, Rechtsetzung unter besonderer Bedachtnahme auf den demokratischen und rechtsstaatlichen Aspekt, 12. ÖJT, 1/2 (1995) 93 ff und Öhlinger, Verfassungsrechtliche Aspekte der Übernahme von Gemeinschaftsrecht und Unionsrecht in die österreichische Rechtsordnung, in: Hummer/Schweitzer (Hrsg), Österreich und das Recht der Europäischen Union (1996), 169.
3. Siehe dazu nunmehr umfassend Öhlinger/Potacs, Gemeinschaftsrecht und staatliches Recht (1998), insb 57 ff.
4. Vgl etwa Wyatt/Dashwood, European Community Law3 (1993), 104 und unten bei FN 6. Zur Rolle des EuGH bei der Entwicklung des Gemeinschaftsrechts etwa Beutler ua, Die Europäische Union. Rechtsordnung und Politik4 (1993), 236 ff. Auf die enge Verbindung zwischen acquis communautaire und Gewohnheitsrecht weist Bleckmann, Europarecht5 (1990) Rz 276 hin. Zur Methodik Eilmannsberger, Rechtsfolgen und subjektives Recht im Gemeinschaftsrecht (1997) 37 ff mwH.
5. Grundlegend dazu die Entscheidung des EuGH in der Rs Costa/ENEL Slg 1964, 1251. Vgl dazu etwa die Hinweise bei Vcelouch, Gerichtskompetenz und EU (1996), 120 ff und Rs Peter Brock, Slg 1995,1–4599, in der der EuGH klargestellt hat, daß dieser Anwendungsvorrang von Amts wegen wahrzunehmen ist. Aus der reichen europarechtlichen Literatur zum Anwendungsvorrang vgl etwa VON BOGDANDY, in: Grabitz/Hilf, Kommentar zur Europäischen Union, Art 5 Rz 4 ff; aus der österreichischen Literatur statt aller Öhlinger/Potacs (FN 3), 84 ff.