1. Siehe oben, S. 193.
2. Siehe in diesem Zusammenhang v.a. Carnap 1928a.
3. Siehe in diesem Zusammenhang insbesondere auch die systematischen, auf die Wissenschaftsphilosophie der Gegenwart bezogenen (und in der Sache m. E. überzeugenden) Ausführungen in Adam 2002 sowie — unmittelbar dazu — Neuber 2003.
4. Wenn Andreas Bartels behauptet, dass Schlick die „verschleiernde Kantianische Rhetorik“ (Bartels 1997, 200) Cassirers nicht recht durchschaut und daher übersieht, dass Cassirers Konzeption der Gegenstandskonstitution „in Wahrheit eine Übernahme der Fregeschen Semantik“ (ebd.) darstellt, dann ist dies zumindest insofern irreführend, als der — ohnehin recht schüttere — affirmative Bezug auf Frege erst im dritten Band der — 1929 erschienenen! — Philosophie der symbolischen Formen erfolgt. Fokussiert man, wie hier geschehen, die Darstellung auf die unmittelbare, zu Beginn der 1920er Jahre geführte Auseinandersetzung zwischen Cassirer und Schlick, dann verliert der Verweis auf die Semantik Freges komplett an Einschlägigkeit.
5. Vgl. etwa Carnap 1928b sowie — durch den Standpunkt Carnaps zweifellos beeinflusst — Schlick 1932.