Abstract
ZusammenfassungHöhere Sterblichkeit und ein schwererer Krankheitsverlauf sind bei Männern mit SARS-CoV-2-Infektion gegenüber Frauen zu beobachten. Die Hodenfunktion (Samenqualität und Testosteronhaushalt) sowie die Erektionsfunktion sind, zumindest kurzfristig, durch eine COVID-19 Infektion negativ gestört – wobei mögliche Langzeiteffekte noch nicht hinreichend geklärt sind. Bei einer angestrebten Fertilität, inklusive assistierter reproduktionsendokrinologischer Massnahmen oder Kryopräservation benötigen Männer u. a. aufgrund potenziell infektbedingter DNA-Schäden im Erbgut eine kompetente Beratung und einen engen Follow-up.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
General Earth and Planetary Sciences,General Environmental Science