Author:
Best N.,Loudovici-Krug D.,Zeits P.,Meißner W.,Smolenski U. C.
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Der Bregmatest (BT) als Untersuchung sensomotorischer Defizite wurde bislang nicht in der Breite angewandt. Er gilt als ein Test zur Darstellung allgemeiner sensomotorischer Fähigkeiten im Stand. Schmerzpatienten zeigen häufig Körperwahrnehmungs- und Bewegungsstörungen.
Ziel der Arbeit
Gibt es Unterschiede in der Punktprävalenz beim Bregmatest bei Patienten (mit und ohne die Diagnose F45.41) bzw. Gesunden. In einem zweiten Teil wird die Entwicklung pathologischer BT-Werte im Rahmen einer interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST) beobachtet.
Material und Methoden
Punktprävalenz pathologischer Testergebnisse in 3 Gruppen, insgesamt n = 218. Verlaufsbeobachtung im Rahmen einer IMST zu Beginn und am Ende eines tagesklinischen Settings, n = 60.
Ergebnisse
Gesunde und „Nicht-F45.41-Patienten“ zeigen <15 % Häufigkeit des Auftretens pathologischer Bregmatestwerte. Bei „F45.41-Patienten“ lag die Häufigkeit bei >50 %. Im Rahmen einer IMST ließen sich die pathologischen Bewegungsausführungen auf ca. 33 % absenken.
Diskussion
Gehäufte Körperwahrnehmungsstörungen sind für chronische Schmerzpatienten bekannt. Der Bregmatest ist in der Lage, zumindest einen Teil der Patienten, die sensomotorische Defizite haben, zu detektieren. Chronische Schmerzpatienten unterscheiden sich hier signifikant von Gesunden oder anderen Patientengruppen. Die Defizite in der Ansteuerbarkeit myofaszialer Gewebe (Koordination) sind auch im Rahmen einer vierwöchigen IMST besserbar.
Funder
Universitätsklinikum Jena
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Anesthesiology and Pain Medicine,Clinical Neurology
Cited by
3 articles.
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