1. Es sei an dieser Stelle auch auf Doppelketten-Polymere mit geordneter Vernetzung, sogenannte Leiterpolymere, hingewiesen, die in neuerer Zeit diskutiert werden, siehe z. B. Brown jr., J. F.: J. Polymer Sci. C1, 83 (1963). Im Prinzip sind sie den linearen Polymeren zuzuordnen. Wahrscheinlich werden in Zukunft geordnet vernetzte Polymere, auch von flächenhafter oder räumlicher, z. B. schlauchartiger Beschaffenheit mit regelmäßigen Strukturen in größerer Zahl hergestellt und für eine systematische Behandlung interessant werden.
2. Die näheren Bezeichnungen lauten entsprechend Polyäthylen, Polypropylen, Poly-butadien usw. Der Mangel dieser Bezeichnungsweise besteht darin, daß sie die Grundbausteine nicht so wertet, wie sie tatsächlich die Teile der Polymermoleküle darstellen. Diesen Mangel beseitigt eine neuere Nomenklatur, die in diesem Buch gelegentlich verwendet und auf S. 372 erläutert wird.
3. Zur zahlenmäßigen Beschreibung der entsprechenden chemischen Uneinheitlichkeit siehe Cantow, H.-J., u. O. Fuchs: Makromol. Chem. 83, 244 (1965).
4. Ältere Hinweise darauf siehe z. B.: Huggins, M. L.: J. Am. Chem. Soc. 66, 1991 (1944)
5. Mayo, F. R., u. K. E. Wilzbach: 71, 1124 (1949)