1. Wörtlich übersetzen konnte man es mit “sagen, was Recht ist”, womit deutlich wind, daß es sich um Rechtsetzung wie um Rechtsanwendung handelt, vgl. McDougal, M.S., jurisdiction, in: U.S. Naval War College, International Law Studies 62 (1980), S. 634–645, 634
2. Heumann, H.G. / Seckel, E., Handlexikon zu den Quellen des römischen Rechts, Bd.1 (1906), “Iurisdictio” (S. 299 f.)
3. Dulckeit, G. / Schwarz, F. / Waldstein, W., Römische Rechtsgeschichte, 8. Aufl. (1989), S. 153. In diesem Sinne versteht Walter Jellinek, Die zweiseitigen Staatsverträge über Anerkennung ausländischer Zivilurteile (1953), Bd.1, S. 25 Jurisdiction als rechtsetzende Gewalt auf dem Gebiete der Justiz, was jedoch wegen seines Bezugs auf das pratorische Recht kein Gegensatz zur hier geäußerten Auffassung ist.
4. Dulckeit, G. / Schwarz, F. / Waldstein, W., Römische Rechtsgeschichte, 8. Aufl. (1989), S.154 f.
5. Zitiert nach Stolleis, M., Staat und Staatsräson in der frühen Neuzeit (1990), S. 184