1. Vgl. G. Darboux: Théorie des surfaces, Bd. I, Kap. 1. Paris: Gauthier-Villars 1887. Dieses Werk von Darboux, das 4 Bände umfaßt, ist noch heute als eins der schönsten und reichhaltigsten Werke über Differentialgeometrie anzusehen. Gaston Darboux wurde 1842 in Nîmes geboren. Mit 18 Jahren kam er nach Paris. An dem geistigen Leben dieser Stadt hat er dann 57 Jahre lang hervorragenden Anteil gehabt. Schon als Student der Ecole polytechnique und der Ecole Normale erregte er durch seine mathematische Begabung Aufsehen. Sehr bald kam er zu Ämtern und Ehren. 1880 wurde er der Nachfolger von Chasles auf dem Lehrstuhl für Geometrie an der Sorbonne, vier Jahre später wurde er zum Membre de l’Institut ernannt. Seine besondere Lehrbefähigung machte Darboux zum Vater einer ausgedehnten geometrischen Schule in Frankreich. Über Leben und Werk von Darboux vergleiche man: A. Voss: Jahrbuch d. Kgi; bay. Ak. d. Wiss. 1917, S. 26–53, oder Jahresber. d. D. Math. Ver. Bd. 27, S. 196–217. 1918. Ferner:
2. L. P. Eisenhart und D. Hilbert: Acta mathematica Bd. 42, S. 257–284 und S. 269–273. 1920. Schließlich sei noch auf den zum Teil autobiographischen Vortrag von Darboux hingewiesen, den er vor dem römischen Mathematikerkongreß 1908 gehalten hat. Atti del congresso I, S. 105–122.
3. Andere Beweise bei: Mukhopadhyaya: Bull. Calcutta Math. Soc. Bd. 1. 1909; A. Kneser: H. Weber-Festschrift S. 170–180. Leipzig u. Berlin; 1912,
4. W. Blaschke: Rendicontidi Palermo Bd. 36, S. 220–222. 1913;
5. H. Mohrmann: Ebenda Bd. 37, S. 267–268. 1914.