1. G. Quincke in Drudes Ann. d. Physik (4) 7, 57–69 (1902); s. a. F. V. v. Hahn, Dispersoidanalyse (1928), 4-5.
2. Vgl. die Monographie von A. Chwala, Zerkleinerungs-Chemie, Kolloidchem. Beih. 31, H. 6–8 (1930). Die von Chwala in neue Beleuchtung gerückten Trübungen verdienen, dem Bedürfnis der Technik entsprechend, eine Sonderstellung, die aber nicht etwa den zwischen hydrophilen und hydrophoben dispersen Phasen bestehenden Gegensatz zum Ausdruck bringen soll. Eine „Trübung“, u. a. dadurch charakterisiert, daß das feste Nichtgel im nichtsolvatisiérten Zustand vorhanden ist, unterscheidet sich von der Lösung des kolloiden hydrophoben Goldes z. B. merkbar durch eine weit geringere thermodynamische Stabilität seines Systems, welche aber für viele Zwecke der Technik sehr interessant ist und bevorzugt wird. Diese Sonderstellung der Trübungen stellt demnach keine Trennung zwischen Trübungen und wirklich kolloiden Lösungen dar, da es zweifellos zwischen diesen beiden dispersen Zuständen (bis jetzt allerdings noch nicht genügend bekannte) kontinuierliche Übergänge geben wird.
3. S. Hierzu L. Fulmek, Fortschr. d. Landwirtschaft 4, 7, 209ff. (1929).
4. A. T. Clifford und F. K. Cameron, Solid Solutions of Lime and Arsenic acid, Journ. Ind. and Chem. Eng. 21, 1, 69 (1929).
5. S. u. a. A. Chwala, Chemie und Pflanzenschutz, Ost. Chem.-Ztg. 43, 6 (1929).