1. Vgl. z. B. A. Smekal, Naturwissensch. 10, 799 (1922). — Phys. Ztschr. 26, 707 (1925). — Ztschr. f. techn. Phys. 7, 535 (1926). — G. v. Hevesy, Ztschr. f. Phys. 19, 80, 84 (1922).
2. So ist beispielsweise, um eine Vorstellung von der Größenordnung dieser Differenzen zu geben, nach A. Smekal (a. a. O.) die konstante „molekulare Festigkeit“ des „Idealkristalls“, das ist die Festigkeit der zwischenmolekularen Bindungen, 100–1000mal größer als die mittels des üblichen Zugversuches bestimmte „technische Festigkeit“ eines realen Kristalls — eine Tatsache, die von Smekal mit der Existenz submikroskopischer Risse und Hohlräume („Poren“ und „Lockerstellen“), von denen der Realkristall durchsetzt sein soll, also mit einer subvisiblen Kornstruktur in Zusammenhang gebracht wird.
3. Eine übersichtliche Zusammenstellung dieser Theorien findet sich in der Enzykl. d. math. Wissensch. 4, 4. Teilbd. im Th. v. Kàrmànschen Artikel Physikalische Grundlagen der Festigkeitslehre, 743-770. — Vgl. ferner aus neuerer Zeit u. a. die Arbeiten von H. Hencky, Ztschr. f. angew. Math. u. Mech. 3, 241 (1923); 4, 323 (1924); 5, 144 (1925). — C. Caratheodory und E. Schmidt, Ztschr. f. angew. Math. u. Mech. 3, 468 (1923). — R. v. Mises, Gött. Nachr. 582 (1913). — Ztschr. f. angew. Math. u. Mech. 5, 147 (1925); 8, 161 (1928).
4. J. Obrist, Kolloid-Ztschr. 45, 82 (1928).
5. Ausführliches darüber samt näheren Literaturangaben vgl. z. B. im Abschnitt Plastizität von W. Deutsch des neuen Handbuches der physikalischen und technischen Mechanik, herausgegeben von F. Auerbach und W. Hort (Leipzig).