1. Rußland steht in der Ausfuhr von Rohozokerit heute an erster Stelle. Der Vorrat der bisher nur erforschten Lagerstätten soll selbst bei bis zu zehnfach gesteigerter Erhöhung der Förderung noch für mehr als 100 Jahre ausreichen. (Die Volkswirtschaft der Sowjetunion, 1926. Heft 12.) Über Vorkommen von Ozokerit in Rußland s. auch v. Stahl: Petroleum 25, 351 (1929). Nach E. Böhm, Hamburg (Privatmitt.), wird aus stark ölhaltigem, weichem Ozokerit (Schmelzpunkt 50–80°), der durch Auskochen wachshaltigen Gesteins (Lep) mit Wasser auf Tscheieken gewonnen wird, in Rostoknio bei Moskau durch Abdestilliefenleichterer ölhaltiger, vaselinartig erstarrender Bestandteile im Vakuum ein höher schmelzender Ozokerit gewonnen.
2. Bei weichen Sorten bis zu 30%.
3. A. F. v. Stahl: 1. c.
4. Nach Holde u. Smelkus bis zu 16% (unveröffentlichte Versuche).
5. Siehe S. 146; s. auch Fischer u. Tropsch: Brennstoff-Chem. 8, 165 (1927), die aus Wassergas durch Synthese Paraffine bis zum Schmelzpunkt 110° erhielten.