1. Vgl. Newcomb.-Eng., Pop. Astr. 5. Aufl., S. 732ff.
2. Wenn wir bei der obigen Begriffsbestimmung auch die kosmischen Staubwolken zu den Nebeln (im weiteren Sinne) rechnen, so folgen wir damit einem in neuerer Zeit mehr und mehr sich festsetzenden Brauche, nach welchem man z. B. die Spiralnebel, trotzdem man sie als Anhäufung von Sternen betrachtet (Hypothese von Fath, vgl. § 119), doch als Nebel bezeichnet. Nach einigen Forschern sind sogar die echten Nebel als Ansammlungen von Meteoren zu betrachten, die, in heftiger Bewegung durcheinander schwirrend, bei den notwendig erfolgenden Zusammenstößen einen Teil ihrer Materie zum Verdampfen und zum Leuchten bringen (vergl. Emden, Gaskugeln, XIV. Kap., §§ 3, 7).
3. Für manche Anhänger eines Kreislaufes des kosmischen Geschehens bilden Nebular- und Stellarhypothese keinen logischen Gegensatz, sondern umfaßt die Stellarhypothese auch die Nebularhypothese, da das Nebelstadium nach ihnen nur als Zwischenstufe zwischen dem zerstörten und einem neuen stellaren Zustande zu betrachten ist (vgl. § 169).
4. Schwarzschild in Newcomb-Engelmanns Populärer Astronomie, 5. Auf 1. S. 714. Gegen die Annahme, daß eine Meteorwolke sich in Sterne umbilden könne, lassen sich übrigens weit ernstere Bedenken erheben (vgl. § 88 β).
5. Astrophysical Journal 1910, Aprilheft.