1. So ist es auch bei dem atheromatösen Erweichungsprozess der Arteriosclerose und bei den analogen Umwandlungen der Linse, auf welche Hannover (Das Auge. Leipz. 1852. S. 117.) und nach ihm Schauenburg (Ueber Cholesterinbildung in dem menschlichen Auge. 1853.) die Aufmerksamkeit gelenkt haben.
2. Mit Unrecht schreibt Rokitansky (Allg. path. Anat. S. 285.) die Beobachtung Cruveilhier zu, der sie vielmehr nur nach einer mündlichen Mittheilung Dupuytren's citirt.
3. Neuerlichs hat auch Heschl (Allg. path. Anat. S. 16. 166.) sich dieser Ansicht angeschlossen.
4. Vielleicht ist diess dasselbe Präparat, welches Wedl (Grundzüge der pathol. Histologie S. 568.) beschreibt; dasselbe soll dieDura mater und das Hinterhauptsbein durchbohrt haben.
5. Die in diesem Bande mitgetheilten sorgfältigen Beobachtungen des Herrn Wernher zeigen, dass auch bei den Atheromen die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist. Meine Arbeit ist schon vor länger als einem Jahre niedergeschrieben und ich habe mich seitdem überzeugt, dass neben den perlartigen Milien und Atheromen, die gewiss von Hautfollikeln und Hautdrüsen ausgehen, andere zusammengesetzte Formen existiren, die als wirkliche Neoplasien angesehen werden dürfen. Schon Bruns (l. c. S. 110.) hat die Atherome oder Sebocystoide in zwei genetisch verschiedene Gruppen zerlegt, doch dürfte es immer noch fraglich sein, wo die Grenze zwischen beiden Gruppen zu ziehen ist.