Author:
Fiala Anna,Breitkopf Robert,Sinner Barbara,Mathis Simon,Martini Judith
Abstract
ZusammenfassungOrgantransplantierte Patient:innen, die sich einem operativen Eingriff unterziehen müssen, der nicht im Zusammenhang mit ihrer Transplantation steht, können die betreuenden Anästhesist:innen vor große Herausforderungen stellen. Einerseits gilt es, die Transplantatfunktion in der perioperativen Phase sorgfältig hinsichtlich des Auftretens einer etwaigen Abstoßungsreaktion zu überwachen. Andererseits müssen die laufende Immunsuppression ggf. bezüglich des Wirkstoffes und/oder des Applikationsweges den perioperativen Erfordernissen angepasst sowie das sich aus ihr ergebende erhöhte Infektionsrisiko und mögliche Nebenwirkungen (wie z. B. Myelosuppression, Nephrotoxizität, Beeinträchtigung der Wundheilung usw.) in das perioperative Behandlungskonzept integriert werden. Des Weiteren sind möglicherweise persistierende Komorbiditäten der Grunderkrankung sowie physiologische Spezifika infolge der Organtransplantation zu beachten. Hierbei kann auf die Expertise das jeweiligen Transplantationszentrums zurückgegriffen werden.
Funder
University of Innsbruck and Medical University of Innsbruck
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Anesthesiology and Pain Medicine
Cited by
1 articles.
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