Author:
Thies Karl-Christian,Jansen Gerrit,Wähnert Dirk
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Der Mangel an automatischen externen Defibrillatoren (AED) und die fehlende Kenntnis von Ersthelfern im Umgang mit diesen Geräten haben in Deutschland zu einer ungenügenden Verbreitung der Public-Access-Defibrillation geführt.
Fragestellung
Dieser Artikel untersucht, inwieweit die automatisierte Zuführung von AED bei außerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand mithilfe von Drohnen hier Abhilfe schaffen kann.
Material und Methodik
Narrative Literaturübersicht, Auswertung von Statistiken, Analyse relevanter Medienmeldungen und Diskussion von Grundlagenarbeiten.
Ergebnisse
Die vorliegenden Untersuchungen sind überwiegend im experimentellen Bereich angesiedelt und belegen die Machbarkeit und die Sicherheit des Drohneneinsatzes sowie eine Verkürzung der Zeit bis zur Erstdefibrillation. Erste klinische Studien bestätigen dies.
Schlussfolgerung
Defi-Drohnen könnten wahrscheinlich zur Verbesserung der Frühdefibrillationrate in Deutschland beitragen. Dies gilt sowohl für den ländlichen als auch den urbanen Raum. Die technologischen Voraussetzungen sind gegeben, die flugrechtlichen Bedingungen müssten allerdings noch angepasst werden. Um das volle Potenzial der neuen Technologie auszuloten, sind weitere Feldversuche erforderlich.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
2 articles.
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