Abstract
ZusammenfassungDas Thema Ernährung ist für Patienten mit einem Reizdarmsyndrom hochrelevant, da Nahrungsmittel als symptomauslösend empfunden werden. Die Abkürzung FODMAP steht für „fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole“, also kurzkettige Kohlenhydrate, die im Dünndarm schlecht absorbiert werden und durch Fermentationsprozesse Blähungen und Stuhlunregelmässigkeiten hervorrufen können. Die FODMAP-Diät ist bei Reizdarmsyndrom(RDS)-Patienten zur Symptomkontrolle effektiv und verläuft in 3 Phasen (Reduktion – Reexposition – Personalisierung) und sollte von einer geschulten Ernährungsberatung in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Gastroenterologen/in erfolgen um eine Fehl- oder Mangelernährung zu vermeiden.
Publisher
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