Author:
Weiss Deike,Kortüm Fanny,Driemeyer Joenna,Kloth Katja
Abstract
ZusammenfassungDieser Artikel beschreibt das Spektrum des seltenen, aber rekurrenten Mikrodeletionssyndrom 20q11–q12 anhand der Fallbeschreibung eines Jungen mit charakteristischem Phänotyp. Der Patient weist eine milde kombinierte Entwicklungsverzögerung, einen Kleinwuchs, Mikrozephalie, milde Ptosis, Knick-Senk-Füße und eine sehr helle (nichtfamiliäre) Komplexion (Haut, Haare, Iris) mit milden fazialen Auffälligkeiten auf. Eine Trio-Exom-Analyse identifizierte eine De-novo-Mikrodeletion in 20q11.23–q12. Retrospektiv entspricht insbesondere der faziale Phänotyp exakt dem vormals beschriebenen; der Fall hätte ggf. mittels syndromologischer Verdachtsdiagnose und Array-Analyse gelöst werden können.
Funder
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Surgery,Pediatrics, Perinatology and Child Health