1. Nagel, Die Behandlung der Amaurosen und Amblyopien durch Strychnin. Tübingen 1871 und Jahresber. über d. Leistungen und Fortschritte d. Ophth. Tübingen 1875, S. 99, 129, 383.
2. Shortt, Edinb. med. and surg. journ. Bd. 34, S. 415. Zitiert nach Nagel. Die Behandlung der Amaurosen und Amblyopien durch Strychnin. Tübingen 1871 und Jahresber. über d. Leistungen und Fortschritte d. Ophth. Tübingen 1875, S. 99, 129, 383.
3. Es empfiehlt auch Manhard (A. f. Ophth. 1879, Bd. 25, Hft. II, S. 193) das Strychnin als am wirksamsten bei Amblyopien ohne erkennbare materielle Störung, vor allem bei psychischen und hysterischen Erkrankungen und Uhthoff (Graefe-Sämisch, Hdb. d. ges. Augenheilk. Bd. 11, Abt. 2A, S. 134) macht besonders auf die Rolle der Suggestion beim Gebrauch des Strychnins aufmerksam.
4. Es mußte auffallen, daß so ausgezeichnete klinische Beobachter wie Romberg d. Ä. (Klin. Ergebnisse 1846, S. 17) und v. Graefe (A. f. Ophth. 1863, Bd. 9, Abt. II, S. 63) sich dem Enthusiasmus in der Anwendung des Strychnins bei den genannten Augenkrankheiten nicht anschließen konnten, da sie eben nie überzeugende Erfolge gesehen hatten. Vgl. auch die Zusammenstellung bei Kohn, Wiener med. Wochenschr. 1873, S. 951.
5. A. v. Hippel, Über die Wirkung des Strychnins auf das normale und kranke Auge. Berlin 1873.