1. Zum Begriff: dynamische Haftpunkte, siehe z. B.:F. H. Müller, Kolloid-Z.95, 138 u. 306 (1941).
2. Physikalische Vernetzung,F. H. Müller, Physik. Blätter9, 154, 199 (1953) und Kolloid-Z.123, 66 (1951). Die Vorstellung einer physikalischen neben der chemischen Vernetzung (temporäre und stationäre Haftpunkte) für nichtkristallisierte Polymere von genügend hohem Polymerisationsgrad liegt so auf der Hand, so da\ sie implizit von vielen Seiten seit langem verwendet wurde.
3. Anisotrope Zustände sind ebenfalls schon lange bekannt, an Fasern mit ihrer ausgeprägten Ketten-Orientierung, s. schonK.-H. Meyer u.H. Mark, Makromolekulare Chemie (Leipzig 1953), sowieH. Staudinger, Hochmolekulare Verbindungen (1933). Das Gleiche gilt für verstreckte Folien.
4. Müller, F. H., Makromolekulare Ordnungszustände und ihre praktische Bedeutung. Plenar-Vortrag auf der 11. Deutschen Kunststoff-Tagung in München, April 1967 (Kunststoffe im Druck).
5. Debye, P. undH. Sack, Handbuch der Radiologie VI/2 (Leipzig 1934).