1. Gruner: Z. exper. Med.104, 554 (1938).
2. Walther, A.: Einführung in die mathematische Behandlung naturwissenschaftlicher Fragen, S. 191. Berlin 1928.
3. Bei Annahme eines gleichmäßigen, gleichbleibenden Wärmeabstromes aus dem Badekörper während des Versuches (Wirkung der Durchblutung) müßte die Differentialgleichung in dem einfachsten Falle: dy=k(C−y) dt−adt, a=konst. lauten. In Wirklichkeit ist aber der Wärmeabtransport aus einer gebadeten Extremität keineswegs konstant, sondern nimmt mit Erhöhung der Gewebstemperatur (zunehmender Wärmetiefenwirkung) beständig zu. Er wächst umgekehrt proportional C−y und erreicht bei C−y=0 theoretisch, seinen Maximalwert. a ist also inkonstant, es ändert sich mit fortschreitender Zeit monoton. Wir dürfen deshalb auf die einfachere Form der Differentialgleichung dy=k(C−y) dt zurückgreifen und k als Wirkungsfaktor ansprechen, wie im folgenden geschieht.
4. Mitscherlich, E. A.: Über allgemeine Naturgesetze, Schriften Königsberg. Gel. Gesellsch., Naturw. Klasse. 1. Jahr, H. 3. S 119–158 (zit. nach Walther.: Einführung in die mathematische Behandlung naturwissenschaftlicher Fragen, S. 191. Berlin 1928).