1. Eine Zusammenstellung dieser Gesichtspunkte s. inWeyls Handbuch der Hygiene, Bd. 8, S. 993 (Lief. 38 des Gesamtwerkes).
2. Zur Erklärung der erheblichen Unterschiede im Verhalten der Tuberkelbacillen gegenüber denselben Mitteln in verschiedenen Reihen müssen außer den bei Tuberkelbacillen wie bei anderen Keimarten selbstverständlichen Resistenzunterschieden verschiedener Stämme noch folgende Faktoren herangezogen werden: verschiedene Dichte der zur Beschickung der Keimträger verwendeten Suspension hinsichtlich Keimzahl und Feinheit der Verteilung der Keime, verschiedener Gehalt an lebenden Keimen auch bei gleicher Dichte der Suspension und Resistenzunterschiede des gleichen Stammes in verschiedenen Kulturen.
3. Reichel u.Gegenbauer: Arch. f. Hyg.87, 1 (1913).
4. Eine Erörterung dieser Beziehungen zwischen Säure und Salz findet sich inWeyls Handbuch der Hygiene, Bd. 8, Lief. 38, S. 1006.
5. Nach Durchführung dieser Versuche erschien eine Abhandlung vonLockemann undHeicken [Zbl. Bakter. I Orig.139, 501 (1937)] über die keimtötende Wirkung einiger Säuren gegenüber Tuberkelbacillen, in der für Salzsäure und Rhodanwasserstoffsäure in einem Versuch eine stärkere, in einem zweiten Versuch etwa dieselbe keimtötende Wirkung festgestellt wird, wie sie in diesen Versuchen gefunden wurde. In diesen beiden Versuchen war derselbe Stamm verwendet worden, und zwar in Suspensionen; verimpft wurde nicht auf Tiere, sondern auf Nährböden.