1. Teilweise vorgetragen auf den “Verhandlungen der deutschen pharmakologischen Gesellschaft” Rostock, August 1925.
2. M. Baur, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1923, Bd. 100. Zeitschr. f. d. ges. exp. Med. 1925, Bd. 44. Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1925, Bd. 109, S. 23 und 233.
3. P. Trendelenburg, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1917, Bd. 81, S. 55.
4. Auch mit dieser Methode wurden zuerst von jedem Darmpräparat, das verwendet wurde, Normalkurven gewonnen. Um die den Darm füllende Thyrodelösung gegen die einzelnen Giftlösungen leicht und ohne Änderung des bestehenden Füllungsdruckes auswechseln zu können, wurde die Trendelenburgsche Versuchsanordnung unwesentlich modifiziert. An Stelle einer Mariotschen Flasche wurden zwei verwendet, so daß nahe an dem Glasrohr, das zum Aufbinden des Darmes dient, durch einen Dreiwegehahn von der einen Flasche auf die andere umgeschaltet werden konnte. Gleichzeitig wurde 1 cm von der Aufbindungsstelle des Darmes entfernt ein seitliches Ausflußrohr mit einem Gummischlauch angebracht. Auf diese Weise konnten die Giftlösungen in das Innere des Darmlumens gebracht werden, der Darm konnte gespült und bald mit der normalen Thyrodelösung, bald mit der Giftlösung gefüllt werden, ohne daß an der Apparatur etwas Wesentliches verstellt wurde. Zur Sicherheit wurde nach Umschalten der Ausfluß so lange offen gehalten, bis eine Gruppe peristaltischer Wellen den im Darm stehenden Inhalt durch diesen Ausfluß herausgetrieben hatte. Der Darm war so nach Verschluß des Ausflusses sicher mit der neuen Versuchslösung gefüllt.
5. P. Trendelenburg, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1917, Bd. 81, S. 68.