Author:
Jung Minoa Karin,Ott Katja,Chevallay Mickael,Mönig Stefan Paul
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung des Magenkarzinoms haben ca. zwei Drittel der Patienten bereits Metastasen. Wichtig ist es, die Oligometastasierung von der diffus metastasierten Situation abzugrenzen. Die S3-Leitlinie hat die Definition der Oligometastasierung erstmals in die Leitlinie aufgenommen.
Fragestellung
Kann das Überleben von Patienten mit Oligometastasierung mittels Resektion des Tumors und der Metastase kombiniert mit perioperativer Chemotherapie verbessert werden?
Material und Methoden
In dieser Übersichtsarbeit wird die Datenlage der aktuellen Literatur dargestellt.
Ergebnisse
Die holländische Magenkarzinomstudie stellte ein verbessertes medianes Überleben für Patienten mit singulären Metastasen fest, wenn diese reseziert wurden. Aufgrund der Resultate der deutschen AIO-FLOT3-Studie, in der sich das mediane Überleben von Patienten mit Oligometastasen mit multimodaler Therapie verdoppelte, wurde die AIO-FLOT5(RENAISSANCE)-Studie initiiert. Diese randomisiert limitiert metastatische Patienten nach neoadjuvanter Chemotherapie entweder zu Resektion gefolgt von Chemotherapie oder zu definitiver Chemotherapie. Weitere randomisierende Studien untersuchen den Nutzen von Antikörpern und Immun-Checkpoint-Inhibitoren beim lokoregionalen und metastasierten Magenkarzinom mit vielversprechenden Resultaten.
Diskussion
Die Resultate der aktuellen Studien werden zeigen, ob Patienten mit Oligometastasierung von einer multimodalen Therapie mit Resektion profitieren. Die eindeutige Definition der Oligometastasierung, eine Beurteilung des Ansprechens nach neoadjuvanter Chemotherapie und eine realistische Einschätzung der R0-Resektion werden bei der entsprechenden Patientenselektion hilfreich sein.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
10 articles.
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