Abstract
ZusammenfassungDie Inzidenz von Krebserkrankungen hat in den westlichen Industrienationen in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen. Die Anzahl der Neuerkrankungen liegt in Deutschland aktuellen Schätzungen zufolge bei ca. 500.000 pro Jahr. Aufgrund der verbesserten Früherkennung sowie der Fortschritte in den Behandlungsmöglichkeiten haben sich jedoch die Überlebenszeiten bei den meisten Tumorarten erhöht. In der Folge hat auch die Zahl der Langzeitüberlebenden (≥ 5 Jahre nach Diagnose oder Ende der Behandlung) zugenommen. Trotz der Erfolge der Tumortherapie können Langzeitüberlebende von verschiedenen körperlichen oder seelischen Problemen in der Folge der Erkrankung und/oder Therapie betroffen sein. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die psychischen Folgeprobleme, insbesondere Angst, Depression, psychosoziale Aspekte der Lebensqualität, neuropsychologische Defizite sowie Erschöpfungszustände (Fatigue). In einem abschließenden Fazit werden Empfehlungen für psychosoziale Interventionen sowie für die Verbesserung der psychosozialen Versorgung von Langzeitüberlebenden gegeben.
Funder
Universitätsklinikum Freiburg
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Public Health, Environmental and Occupational Health
Cited by
2 articles.
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