Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
General Medicine,Ecology, Evolution, Behavior and Systematics
Reference15 articles.
1. K. Weissenberg, Ber. d. dtsch. chem. Ges.59, 1526. 1926; vgl. auchH. Mark undK. Weissenberg, Zeitschr. f. Phys.17, 301. 1923, sowieF. Haber, Naturwissenschaften14, 852. 1926, undF. Richter, Naturwissenschaften14, 889. 1926.
2. Ähnlich dürften die Verhältnisse bei den tetraalkylierten Ammoniumjodiden liegen; für diese hatW. Nernst (Theor. Chem. 8. Aufl. p. 398) schon 1921 gleichfalls aus den makroskopischen Krystallabmessungen geschlossen, daß die 4 H-Atome im Ammoniumjodid und analog die 4 CH3 resp. die 4 C2H5 Gruppen in N(CH3)4J resp. N(C2H5)4J die Ecken eines Quadrats besetzen, in dessen Mittelpunkt das N-Atom liegt.
3. Der experimentelle Nachweis für die amorphe Phase schien auch deshalb von besonderem Interesse, weil gegen die genannten Überlegungen vor allem vonW. Hückel (Naturwissenschaften14, 1279. 1926; Ber. d. dtsch. chem. Ges.59, 2826. 1926) Bedenken geltend gemacht wurden, die am besten durch experimentelle Befunde zerstreut werden können. Man stellt sich hierbei am besten das Molekül als ein Teilchen vor, die teils positive, teils negative Ladung tragen; denkt man sich die positiven Ladungen in ihrem Schwerpunkt S+ und analog die negativen in S? vereinigt, so wird ? wenn die beiden Schwerpunkte S+ und S? nicht zusammenfallen ? das Molekül durch den Dipol S+ S? dargestellt; das Dipolmoment ? ist dann das Produkt N · 1, wobei N die in jedem der Schwerpunkte konzentriert gedachte Ladung und 1 den Abstand S+ S? bezeichnet. Das Dipolmoment ist also das Merkmal einer bestimmten Unsymmetrie der Ladungsverteilung im Molekül und es verschwindet, wenn die entgegengesetzten Ladungsschwerpunkte zusammenfallen, also 1=o ist. Das eben erläuterte, in der Struktur des Moleküls begründete, Dipolmoment wird gelegentlich auch als fest bezeichnet und von den induzierten unterschieden, welches erst durch ein angelegtes elektrisches Feld erzeugt wird. NachDebye läßt sich durch Messungen der Dielektrizitätskonstanten in Dämpfen oder verdünnten Lösungen das feste Dipolmoment der Moleküle sowie das induzierte bestimmen.
4. Zur näheren Erklärung der Symbolik vgl.F. Richter, Naturwissenschaften14, 893. 1926. Tabelle der Moleküle C?4.
5. Einer Anregung vonA. Reis (Sept. 1925) folgend, möchten wir ganz allgemein die Dipolmessungen zur Bestimmung der Symmetrie des Moleküls heranziehen; auchW. Hückel (Ber. d. dtsch. chem. Ges.59, 2832. 1926) hat zur Prüfung der pyramidalen Konfiguration des Pentaerythrits im gelösten Zustand Dipolmessungen vorgeschlagen.
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1. Neue quantitative Betrachtungen über die Gestalt des Benzolringes sowie über die Stellung seiner sechs Wasserstoffatome;Zeitschrift für Elektrochemie und angewandte physikalische Chemie;1929-10
2. XCII.The crystal structure of solid methane;The London, Edinburgh, and Dublin Philosophical Magazine and Journal of Science;1929-05
3. Elektrische Dipolmomente von Molekülen;Ergebnisse der Exakten Naturwissenschaften;1929
4. XLIV.Evidence of the anisotropy of the carbon atom;The London, Edinburgh, and Dublin Philosophical Magazine and Journal of Science;1928-09
5. Über Fortschritte und Ziele der Absorptionsspektroskopie. I;Zeitschrift für Angewandte Chemie;1928-06-23