1. Zum Aspekt der “Ehrenreden” cf. D. L. D’Avray, Death and the Prince. Memorial Preaching before 1350, Oxford 1994, bes. p. 60, n. 243, pp. 282, n. 10.
2. Zur historischen Situation cf. Émile Léonard, Gli Angioini di Napoli, Varese 1967, pp. 599ff. G. Peyronnet, “I Durazzo e Renato d’Angiò”, Storia di Napoli, III., Napoli 1969, pp. 335–435.
3. So z.B. im Rituale von St. Florian oder im Rituale Romanum. Karl Stüber, Commendatio animae. Sterben im Mittelalter, Frankfurt a.M. 1976, pp. 121. f Louis Gougaud, “Étude sur les Ordines Commendationis Animae”, Epheme-rides Liturgicae XLIX, N.F. IX, 1935, pp. 3–27. Erna Döring-Hirsch, Tod und Jenseits im Spätmittelalter, Berlin 1927, pp. 34.f
4. Es handelt sich dabei um den altertümlichen, im 12. Jahrhundert entstandenen Typus von Topfhelmen mit flachen Sehschlitzen, Grinalen und Helmbinden und noch nicht um die seit 1420 in Mailand auftauchende Schaller oder die für den Kampf beliebtere Haube, sei es im Typus des Grand Bacinet oder als Kugelhaube. Die Topfhelme wurden seit circa 1400 bis ins 16. Jahrhundert hinein fast nur noch in Turnieren benutzt. Sie wandelten sich damit von einem Kriegsutensil zu einem besonderen ritterlichen Attribut. Wendelin Boeheim, Handbuch der Waffenkunde, Leipzig 1890, p. 36. Alwin Schultz, Das höfische Leben zur Zeit der Minnesänger, 1898 (Neudr. Osnabrück 1965), II.,pp.71ff.
5. Robert Davidsohn, Geschichte von Florenz, Berlin 1922, IV, 1, p. 210 und 1927, IV, 3, p. 373 und n. 8 (Anmerkungsband, p. 99). Dies bestätigt sich auch durch die Überlieferung z.B. des Helmes des Schwarzen Prinzen (1376) in der Kathedrale von Canterbury und des sogenannten Prankher Helmes aus dem Augustiner-Chorherrenstift Seckau aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, heute in Wien, Kunsthistorisches Museum, Leibrüstkammer, Inv.Nr. B 74. Ortwin Gamber and Bruno Thomas, Kunsthandwerkliches Museum Wien-Waffensammlung. Katalog Leibrüstkammer, 1. Teil, Wien 1976, pp. 37f, Abb. 7.