Abstract
ZusammenfassungAus einer Kritik der sich gegenwärtig überschneidenden Diskurse um transformatorische Bildung und Habitus sowie das Theorem der „kulturellen Passung“ bzw. Nicht-Passung werden Grundzüge eines übergreifenden Bildungsverständnisses zur Diskussion gestellt, das in der Erweiterung vorliegender Perspektiven um die Theorie der Reproduktionskodes eine aneignungstheoretische Perspektive auf Bildung eröffnet, welche die Fokussierung von (Nicht‑)Passungsverhältnissen zwischen dem Modus, wie sich Menschen bilden, und der Logik von Bildungsangeboten ermöglicht.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
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