Abstract
ZusammenfassungIm vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass der exakte Bedarf an sozialpädagogischen und sozialarbeiterischen Angeboten im Allgemeinen angesichts des konstitutiven Personenbezugs immer unbestimmt bleiben muss. Die Einsicht in diesen Sachverhalt sollte aber nicht davon abhalten, die mögliche systematische Bedarfserhebung zu realisieren – allerdings immer parallel und in Korrespondenz zur Analyse der Praxis fallbezogener Bedarfsfeststellung wie der selbstkritischen Reflexion im Kontext gesellschaftlicher Bedarfskonstruktion.
Funder
Bergische Universität Wuppertal
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
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