Abstract
ZusammenfassungInnerhalb einer Gesellschaft ist das Zusammenleben mitunter über unterschiedliche, teilweise miteinander konkurrierende Lebensformen und darin eingelagerte Sinnsysteme (was das „Richtige“ oder „Gute“ sei) arrangiert. In dieser Perspektive hat Erziehung etwas damit zu tun, die Novizen (Kinder, aber auch ‚Fremde‘) in eben jenes „richtige“ oder „gute“ Leben einzuführen. Somit ist Erziehung niemals neutral, sondern mit ihrem Rekurs auf Lebensformen ist sie hochgradig normativ. Mit dieser Perspektive werden Erziehungsprozesse in Institutionen untersucht, in diesem Beitrag am Beispiel Schule.
Funder
Technische Universität Dortmund
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Religious studies,Cultural Studies