Abstract
ZusammenfassungWenn die Diagnose einer schweren unheilbaren Erkrankung gestellt wird, bricht für die meisten Menschen eine Welt zusammen, nichts ist mehr wie es vorher war. Dies kann einen allumfassenden Schmerz auslösen. Cicely Saunders, die Begründerin der modernen Hospizbewegung, prägte dafür den Begriff des „total pain“: Schmerz, der sich auf körperlicher oder psychischer Ebene äußert, der Beziehungen auf den Prüfstand stellt (sozialer Schmerz) und der an den eigenen spirituellen Überzeugungen (spiritueller Schmerz) zweifeln lässt. Ziel der Hospiz- und Palliativversorgung ist daher der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität von schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen durch die Prävention und/oder Linderung dieses Schmerzes auf allen Ebenen. Der Beitrag erläutert, wie eine kultursensible Begleitung gelingen kann, welchen Stellenwert Spiritualität dabei einnimmt und welchen Beitrag die Soziale Arbeit leisten kann.
Funder
Katholische Stiftungshochschule für angewandte Wissenschaften München
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Religious studies,Cultural Studies
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