Abstract
ZusammenfassungStigmatisierung und Vorurteile sind verwandte Konzepte. Menschen mit einer Suchterkrankung werden durch Stigmatisierung in vergleichbarer Weise benachteiligt, wie andere Menschen, die unter Vorurteilen leiden. Genderspezifische Vorurteile und das Stigma von Suchterkrankungen stellen eine Intersektion dar, die auch bei zukünftigen Fachkräften bedacht werden muss, wenngleich die Richtung der geschlechtsbezogenen Vorurteile im Zusammenhang mit Sucht differenziert betrachtet werden muss. Elternschaft ist für Menschen mit Suchterkrankungen ein besonders sensibles Thema. Es werden vorläufige Daten gezeigt, dass hier geschlechtsspezifische Zuschreibungen von positiven und negativen Persönlichkeitseigenschaften gemacht werden.
Funder
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Katholische Fachhochschule gGmbH
Publisher
Springer Science and Business Media LLC