1. Otto Stern war es kurz vorher gelungen, die Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung in einem Molekularstrahl direkt nachzuweisen. Siehe dazu seinen Vortrag auf der 86. Naturforscherversammlung in Nauheim: Eine direkte Messung der thermischen Molekulargeschwindigkeit. Physik. Z. 21, 582 (1920) und Z. Phys. 2, 49–56 (1920). Eingegangen am 27. April 1920.
2. O. Stern: Ein Weg zur experimentellen Prüfung der Richtungsquantelung im Magnetfeld. Z. Phys. 7, 249–253 (1921); W. Gerlach und O. Stern: Der experimentelle Nachweis des magnetischen Moments des Silberatoms. Z. Phys. 8, 110–111 (1922). Eingegangen am 18. November 1921.
3. An historischen Darstellungen vergleiche man: O. Stern: The method of molecular rays. In: Les Prix Nobel en 1946. Stockholm: P. A. Nordtedt 1948, S. 123–130; W. Schütz: Persönliche Erinnerungen an die Entdeckung des Stern-Gerlach-Effektes. Phys. Bl. 25, 343–345 (1969); W. Gerlach: Otto Stern zum Gedenken. Phys. Bl. 25, 412 f. (1969); ders.: Zur Entdeckung des „Stern-Gerlach-Effektes“. Ebd. 25, 472 (1969); I. Estermann: History of molecular beam research: Personal reminiscenses of the important evolutionary period 1919–1933. Amer. J. Physics 43, 661–671 (1975).
4. In der Veröffentlichung, in der sie ihre Ergebnisse vorlegten, führten Stern und Gerlach die Asymmetrie auf das Magnetfeld zurück. W. Gerlach und O. Stern: Der experimentelle Nachweis der Richtungsquantelung im Magnetfeld. Z. Phys. 9, 349–353 (1922). Eingegangen am 1. März 1922.
5. N. Bohr: Drei Aufsätze über Spektren und Atombau. Braunschweig: Friedr. Vieweg und Sohn 1922. Dort S. 97 ff. Der Aufsatz war außerdem kurz zuvor unter dem Titel: Der Bau der Atome und die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Elemente in Z. Phys. 9, 1–67 (1922) erschienen.