1. Palandt/ Weidenkaff § 437 Rdn. 4a; Lorenz NJW 2003, 1417, 1418; Wiese in Tonner/Wiese BB 2005, 903, 905; offengelassen von BGHZ 162, 219, 225 = NJW 2005, 1348, 1349; a.A. Oechsler NJW 2004, 1825, 1826.
2. Zur Frage, wann die Selbstvornahme der Reparatur zur Unmöglichkeit der Nacherfüllung führt, Lorenz NJW 2006, 1175, 1777; Dauner-Lieb/Arnold ZGS 2005, 10, 11; Arnold ZIP 2004, 2412, 2414. Danach führt die Beseitigung des Mangels durch Reparatur allein zur Unmöglichkeit der Nachbesserung durch den Verkäufer. Bei Gattungssachen bleibt eine Nacherfüllung durch Ersatzlieferung möglich. Dass der Käufer nach der Reparatur kein Interesse mehr an einer Ersatzlieferung hat, ist unbeachtlich (a.A. Tonner in Tonner/Wiese BB 2005, 903, 905 Fn. 17 und Voraufl. Fall 4 Fn. 54). Daher kann der Käufer nur im Falle einer nicht ersatzfähigen Stückschuld die Nacherfüllung durch Selbstvornahme vereiteln.
3. Dafür Bamberger/Roth/Faust § 437 Rdn. 115; Tonner/Wiese BB 2005, 903, 907; Wiese JuS 2003, 260, 262.
4. Bressler NJW 2004, 3382, 3383; Herresthal/Riehm NJW 2005, 1457; Hirsch Jura 2003, 289, 296; Lorenz NJW 2002, 2497, 2501; ders. NJW 2003, 1417, 1418; Münch-Komm/Westermann § 437 Rdn. 24; Reinicke/Tiedtke Rdn. 531 ff; Tiedtke/Schmitt BB 2005, 615, 621.
5. Bamberger/ Roth/ Faust § 437 Rdn. 119.