1. S. Centralblatt für die med. Wissensch. No. 43. 1863.
2. S. dieses Archiv Bd. VII. 1854. S. 115 u. Taf. I. Zenker hat mich auf einen in diese Arbeit eingeschlichenen Druckfehler aufmerksam gemacht, welchen ich bei dieser Gelegenheit corrigire. Die erste Amputation der hypertrophischen Zunge, in welcher sich nur sehr breite Muskelbündel, aber keine jungen Formen fanden, war am 19. Nov. 1852 gemacht worden. Die Amputation des Recidivs fand am 12. Dec., nicht wie es S. 116 daselbst heisst am 1. Dec. statt. Die neugebildeten Muskelfasern waren also nicht ganz vier Wochen alt. Sie entsprechen ganz den Formen, welche man nach dieser Zeit bei Menschen und Thieren nach Muskelverletzungen beobachtet.
3. S. Dieses Archiv Bd. XV. 1858. S. 480 ff. u. Taf. VIII–XI. Zur Entwickelungsgeschichte des Eiters. Bd. XXIX. S. 111 u. 182. 1864.
4. Es nimmt sich beiläufig bemerkt, sehr wunderlich aus, dass in demselben Hefte der Wiener medicinischen Jahrbücher (1865. IV.), welches die Arbeit von Popper bringt, die unter des Herrn Klob Leitung gearbeitet und mit seinen Zeichnungen versehen lediglich meine Untersuchungen über die Betheiligung der Muskelkörper an den Neubildungen bestätigt, ohne über dieselben hinauszugehen, Hr. Klob S. 90 daselbst seine Verwunderung über die schönen Bilder “ausspricht, welche ich als” nach der Natur gezeichnet “immer beigebe”. Ich halte allerdings auf Sauberkeit der Zeichnung und gebe nicht viel auf schematische Zeichnungen, wie sie Viele lieben. Soll es aber ein Grund zur Verdächtigung der Arbeit sein, wenn die Zeichnung möglichst getreu ist? Was wird Hr. Klob erst zu den wahrhaft staunenswerthen Zeichnungen von O. Deiters, oder von Schrön zu dem Buche von Thiersch sagen, die meine bei Weitem übertreffen. Was man klar sieht und genau zeichnet, behält auch dann noch seinen Werth, wenn die Ansichten über den Gegenstand modificirt werden müssen. Vollends abgeschmackt erscheint es, wenn Leute, die in der Literatur einmal auftauchen und dann für ewig verschwinden, wie Hr. Sick auf Henle's Autorität hin, wegen der “Schulgerechtigkeit” meiner Zeichnungen sich erlauben, die Glaubwürdigkeit meiner Beobachtungen anzuzweifeln. Derselbe Hr. Sick erklärt gleich darauf (dies. Archiv Bd. XXXI. S. 332) die Beobachtung Neumann's über das Vorkommen von Krebszellen innerhalb der Muskelschläuche für unzweifelhaft, während meine Beobachtungen ausfürhlich genug beschrieben waren, um auch ohne die Abbildungen den Thatbestand darzuthun. Was soll man freilich mit solchen Leuten anfangen, die auf die Autorität ihres Lehrers hin, das Vorkommen der Sarkome leugnen wollen!
5. Reichert's und Du Bois-Reymond's Archiv 1861. S. 1.