1. Runge, Neueste phytochemische Entdeckungen. Iste Lieferung. S. 144 etc. Wie hieraus hervorgeht, hat Runge das Kaffein im Jahre 1820 zuerst entdeckt und aus den Kaffeebohnen zuerst abgeschieden. Die Publication von Runge handelt über die Darstellung, sowie über einige physikalischchemische Eigenheiten des Kaffeins.
2. Garot, Essais sur du café avarié et nouveau procédé pour en extraire la caféine. Journ. de Pharmacie. Tom. XII. p. 234. — Trommsdorff's neues Journal. 13. Bd. 2. H. S. 131 etc. 1821. Bericht über die Untersuchung eines beschädigten Kaffees und über die Darstellung des Kaffeins aus den Kaffeebohnen.
3. J. Pelletier, Note sur la Caféine. Journ. de Pharmacie. Tom. XII. p. 229 etc. — Trommsdorff's neues Journal. 13. Bd. 2. H. S. 124 etc. 1821. Handelt über die Darstellung des Kaffeins aus Kaffeebohnen, sowie über einige Eigenheiten des genannten Alkaloids.
4. Oudry, Theïn, eine organische Salzbase in Thee. Geiger's Magazin für Pharmacie. 5ter Jahrgang. 19. Bd. S. 49. 1827. — Original: Nouvelle Bibliothéque médicale. Mars 1827. Oudry machte die Entdeckung, dass auch der Three ein Alkaloid enthält; dagegen entging es ihm, dass das sogenannte Thein mit dem Kaffein identisch ist. Der citirte Aufsatz verbreitet sich über die Darstellung, sowie über einige Eigenschaften des im Thee enthaltenen Alkaloids.
5. C. H. Pfaff in Kiel, Ueber die Darstellung des Kaffeins, über dessen charakteristische Eigenheiten und dessen Mischung, über zwei Säuren im Kaffee, sowie über das sogenannte Kaffeegrün. Schweigger-Seidel, neues Jahrbuch der Physik und Chemie. 1. Bd. S. 87 etc. 1831. Umständliche Verhandlung über die Darstellung, die Eigenheiten und die Elementarconstitution des Kaffeins, die, wie es scheint, auf gründlicher Arbeit berubt. Pfaff that zuerst dar, dass das Kaffein ganz nahe an 29 pCt. Stickstoff enthält und dass es zu den stickstoffreichsten Alkaloiden gehört.