1. B. Schick, Wien. klin. Wochenschr. 1920, Bd. 33, S. 395.
2. Siehe Literatur bei E. Sieburg und W. Patschke, Zeitschr. f. d. ges. exp. Med. 1923, Bd. 36, S. 324.— M. D. Macht und D. Lubin, Journ. of pharmacol. a. exp. therapeut. 1924, Bd. 22, S. 413.— K. Klaus, Biochem. Zeitschr. 1925, Bd. 163, S. 41.
3. H. Sänger, angef. nach Ronas Berichte 1922, Bd. 11, S. 560. — A. Labhardt, Ebenda Ronas Berichte 1925, Bd. 30, S. 655. — G. Schubert und O. Steuding, Ebenda Ronas Berichte 1926, Bd. 36, S. 720.
4. Um 14h00' beide Präparate durch Faradisierung ermüdet.
5. Während die von uns für die Lähmung der Nervenendapparate ermittelte Cholinchloridkonzentration mit den Literaturangaben übereinstimmt (vgl. Heffters Handb. d. exp. Pharmakol. 1923, Bd. 1, S. 590), fanden wir eine Lähmung des Nervenstammes schon bei einer weit geringeren Konzentration als jene, welche den Literaturangaben entspricht, denn nach denselben soll selbst eine 4% ige Lösung wirkungslos sein (Heffter, a. a. O. Handb. d. exp. Pharmakol. 1923, 1, S. 591). Dieser Unterschied ist wohl dadurch bedingt, daß in der Arbeit von Sowton und Waller (Journ. of Physiol. 1898/99 Bd. 23, S. 35), aus welcher die letzteren Daten entnommen sind, die Versuchszeiten so kurz bemessen waren, daß kein Konzentrationsausgleich zwischen Gift und Nervenstamm stattfinden konnte bzw. zu der Zeit, als sie den Versuch abgeschlossen haben, die Lähmung noch nicht eingetreten war. So betrug die Versuchsdauer in ihren Cholinversuchen 1–60 Minuten. Nach letzterer konnten sie aber schon eine Abnahme der Erregbarkeit verzeichnen, welche wohl erfahrungsgemäß später in Lähmung übergegangen wäre. (Über die Bedeutung des Zeitfaktors siehe z. B. S. Flamm, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1928, Bd. 138, S. 266.)