Abstract
ZusammenfassungIn den neuen ESC/ERS-Leitlinien (European Society of Cardiology/European Respiratory Society) für die Lungenembolie wurden die bisherigen Prinzipien und Empfehlungen aus dem Jahr 2014 in weiten Teilen übernommen, allerdings wird bei der Diagnostik nun empfohlen, altersadaptierte Grenzwerte für den d‑Dimer-Test und die YEARS-Kriterien zu erwägen. Bei der hämodynamisch stabilen Lungenembolie werden neue orale Antikoagulanzien (NOAK) als Therapie der ersten Wahl empfohlen, außer bei Vorliegen einer spezifische Kontraindikation, z. B. Nierenversagen oder Lupusantikoagulanssyndrom. In der Schwangerschaft und Stillzeit sind weiterhin nur niedermolekulare Heparine (LMWH) empfohlen. Für den Verdacht auf Lungenembolie in der Schwangerschaft wurde ein eigener Managementalgorithmus entwickelt. Nach der neuen Empfehlung zur langfristigen Nachkontrolle nach Lungenembolie soll bei bestimmten Kriterien eine weitere Diagnostik auf chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) erfolgen.
Funder
Medical University of Graz
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Pulmonary and Respiratory Medicine
Cited by
2 articles.
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1. Lungenembolie;Repetitorium Anästhesiologie;2023
2. Screening von Risikogruppen wird bald Realität;Pneumo News;2022-12