Abstract
ZusammenfassungTransformatorische Bildungstheorie lässt sich für ein digitales Lernen in Kita und Grundschule fruchtbar machen, das auf Irritation und Inkonsistenzen setzt, um eine Reflexion von Digitalität im Medium des Digitalen zu ermöglichen. Mit dem pädagogischen Einsatz von Robotik ist hingegen die Gefahr verbunden, Lernprozesse pseudotechnologisch auf Steuerung, Reibungslosigkeit und Machbarkeit auszurichten, während eine problematisierende Persönlichkeitsbildung Zeit und Erprobungsspielräume benötigt. Digitale Elementarbildung, die auf Erkunden und gemeinsamem Hinterfragen basiert, bereitet eine Grundschulbildung vor, die sich zunehmend kritisch mit Ambivalenzen digitalen Lernens zwischen Er- und Bemächtigung auseinandersetzt und hierbei durch dialogische Didaktik versiert begleitet werden kann.
Funder
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
General Earth and Planetary Sciences,General Environmental Science
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